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Rote-Linsen-Bällchen mit Walnüssen (und Beilagen-Salat)

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Wer auf der Suche nach einem relativ unkomplizierten Rezept für gebratene Gemüse-Bällchen ist, der ist hier goldrichtig! Die Linsen-Walnuss-Bällchen sind schnell zubereitet: In etwas mehr als einer halben Stunde habt ihr ein fertiges Essen auf dem Tisch stehen.

Rote-Linsen-Bällchen mit Walnüssen und Beilagen-Salat
Rote-Linsen-Bällchen mit Walnüssen direkt aus der Pfanne, mit einem kleinen Beilagen-Salat.

Die roten Linsen sind sehr schnell gekocht und ergeben eine gute Masse. Weil der Teig aber zu einem ziemlich großen Teil aus Linsen und Mehl besteht, ist es wichtig, ihn gut zu würzen, damit er nicht zu fad ist. Ich hatte in meinem ersten Versuch schon das Gefühl, relativ viel Gewürze zu verwenden, aber es war im Geschmack recht dezent und ich werde bei den nächsten Malen noch mehr verwenden. Die Gewürze könnt ihr auch leicht an euren Geschmack anpassen: Die hier vorgeschlagene Würzung mit Kreuzkümmel und Chili hat einen leicht orientalischen Einschlag, aber das Rezept funktioniert sicher auch mit Curry oder auch mit italienischen Gewürzen.

Das Rezept stammt von Anke Gröner, die es ihrerseits aus einem anderen Koch-Blog hat, den es aber inzwischen nicht mehr gibt. Anke merkt an, dass die Bällchen ziemlich sättigend sind - und ich kann das auch bestätigen. (Deswegen habe ich auch die Menge etwas reduziert - für zwei Portionen war es etwas viel.)

Bei den Beilagen könnt ihr natürlich flexibel sein und auch Reis servieren. Ich fand den Salat mit seinem leicht säuerlichen Dressing aber eine gute Kombination, die sich schnell nebenher zubereiten lässt, während die Linsen-Bällchen in der Pfanne braten.

Rezept #

Rote-Linsen-Bällchen mit Walnüssen und Beilagen-Salat

45 Minuten

2 Portionen

Zutaten #

  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 20 g Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 160 g rote Linsen
  • etwa 360 g Gemüsebrühe
  • etwa 5-10 g frische glatte Petersilie
  • etwa 25 g Walnüsse (rund 1 Hand voll)
  • 80 g Mehl
  • 10 g Zitronen-Saft
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • 1 Prise Chili-Pulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • zum Anbraten: etwa 50 g Öl

Salat als Beilage

  • 160 g Salat
  • 30-40 g Gurke
  • 30-40 g Kirsch-Tomaten
  • 30 g Öl
  • 15 g Essig
  • 10 g Senf
  • 2 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer

Zubereitung #

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und in Öl in einem Topf auf mittlerer Hitze anbraten.
  2. Die Linsen waschen und ebenfalls in den Topf geben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10min kochen, bis alles ein relativ dicker Brei ist. (Notfalls etwas Wasser oder Gemüsebrühe ergänzen, damit die Masse nicht anbrennt.)
  3. Während die Linsen kochen, die Petersilie und die Walnüsse grob hacken.
  4. In einer Schüssel die Linsen-Masse mit der Petersilie, den Walnüssen, dem Mehl und einem Schuss Zitronen-Saft vermischen. Die Masse kräftig mit Kreuzkümmel, Chili-Pulver, Salz und Pfeffer würzen. (Wirklich kräftig würzen, ansonsten wird es wegen der vielen Linsen und dem Mehl eher fad.)
  5. Die Masse etwas abkühlen lassen und zu kleinen Bällchen formen. In einer Pfanne mit Öl anbraten.
  6. Während die Linsen-Bällchen braten, den Salat vorbereiten: Gurke waschen und fein würfeln. Salat waschen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Aus Öl, Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer ein Salat-Dressing basteln.
  7. Die gebratenen Linsen-Bällchen zusammen mit dem Salat servieren.

CO2-Fußabdruck #

Insgesamt haben zwei Portionen Linsen-Bällchen mit Walnüssen und Beilagen-Salat einen geschätzten CO2-Fußabdruck von 1289 g.

Damit liegt das Rezept auf Rang 20 von 53 bisher im Blog erschienenen Rezepten in Bezug auf den geschätzten CO2-Fußabdruck. Die geschätzten Emissionen sind daher immer noch etwas besser als der Durchschnitt der Rezepte.

Vergleicht man es mit Rezepten mit Fleisch, dann haben zum Beispiel Schnitzel mit Kartoffel-Salat oder Lasagne einen etwa drei bis vier Mal so hohen CO2-Fußabdruck.

Bei den einzelnen Zutaten fallen besonders die sehr gute Klima-Bilanz von Zwiebeln und Salat auf. Man sieht auch, dass bei bereits verarbeiteten Zutaten wie Öl und Gemüsebrühe der CO2-Fußabdruck tendenzielle etwas höher ist.

Wie bei allen Rezepten ist der CO2-Fußabdruck geschätzt und sicher nicht aufs Gramm genau. Wenn du dich dafür interessierst, welche Elemente berücksichtigt sind, welche Annahmen getroffen wurden und welche Schwankungen es gibt, dann hilft dir dieser Artikel weiter.
Die Grafik ist gefiltert auf die Zutaten, die mindestens 1% des Zutaten-Gewichts ausmachen. Unterhalb der Grafik findest du eine Tabelle mit allen Zutaten und ihrem jeweiligen CO2-Fußabdruck.

ZutatCO2-Fußabdruck pro kgCO2-Fußabdruck (in g) für 2 Portionen% der Zutaten% der CO2-Emissionen
Zwiebel0,2167%1%
Knoblauch0,510%0%
Öl3,2642%5%
Rote Linsen1,219215%15%
Gemüsebrühe1,449033%37%
Petersilie1,181%1%
Walnüsse0,9232%2%
Mehl0,9717%5%
Zitronensaft0,661%0%
Kreuzkümmel / Cumin1,130%0%
Chili-Pulver1,130%0%
Salz1,130%0%
Pfeffer1,120%0%
Öl zum Anbraten3,21605%12%
Salat0,34815%4%
Gurke0,4143%1%
Kirsch-Tomaten0,8283%2%
Öl3,2963%7%
Essig0,231%0%
Senf0,221%0%
Zucker0,920%0%
Salz1,110%0%
Pfeffer1,110%0%
Linsen kochen413%
Bällchen anbraten363%

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