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Über uns

Klimafreundlicher Kochen ist ein Foodblog, der sich damit beschäftigt, wie wir uns gut ernähren können und dabei versuchen, unseren Planeten nicht über Gebühr belasten.

Schild auf einer Demonstration: There is no Planet B
There is no Planet B! Foto von Markus Spiske.

Worum geht es hier? #

Klimafreundlicher Kochen beschäftigt sich damit, wie unsere Ernährung und der Klimawandel zusammenhängen und was wir selbst tun können, um uns etwas klimafreundlicher im Alltag zu verhalten.

Dieser Blog soll eine Einladung zum Ausprobieren sein. Ich möchte euch nicht dazu missionieren, ab jetzt nur noch Reis und Bohnen zu essen – das mache ich ja selbst auch nicht. Stattdessen geht es darum, lecker zu kochen und trotzdem ein Auge auf die Zukunft unseres Planeten zu haben.

Ich versuche, den CO2-Fußabdruck der Rezepte zu erstellen und mit Klassiker-Gerichten (Lasagne, Schnitzel, …) zu vergleichen. Die Quelle für diesen CO2-Fußabdruck sind dabei wissenschaftliche Studien.

Wir können den Planeten nicht retten, indem wir nur anders kochen und essen. Die Klimaerwärmung ist ein globales Problem, das wir nur gemeinsam und mit systemischen politischen Lösungen bekämpfen können. Die Ursache für die Klimaerwärmung sind Emissionen, die vor allem durch den Abbau und die Ausbeutung von Ressourcen in unserem globalen Wirtschaftssystem entstehen. Solange sich an diesem System nichts ändert, wird sich die Klimakrise immer weiter verschlimmern.

Meine Hoffnung für diesen Blog ist, die Emissionen in unserem Alltag transparenter zu machen. Wenn diese sichtbar sind, dann wächst auch das Bewusstsein, dass wir systemischen Wandel in unserer Politik und Wirtschaft brauchen. Statt zu versuchen, deinen eigenen Lebensstil zu optimieren, ist es also viel wichtiger, auf gesellschaftlichen und politischen Wandel hinzuwirken.

Mais-Anbau in Illinois
Foto von James Baltz

Warum ist es wichtig, klimafreundlicher zu kochen? #

Viele wissen, dass Flugreisen schlecht für die CO2-Bilanz sind, aber wenige können über sich sagen, wie klimafreundlich oder klimaschädlich ihre Ernährung ist. Dabei macht Essen einen nennenswerten Anteil unserer persönlichen CO2-Emmissionen aus.

Gleichzeitig kann man beim Kochen viel leichter experimentieren und neue Dinge ausprobieren – wenn es nicht schmeckt, muss man es beim nächsten Mal eben anders probieren. Bei anderen Klima-Themen wie etwa Heizung und Dämmung ist es deutlich schwieriger, einfach mal etwas zu probieren – beim Kochen ist genau das der Reiz!

Wenn wir drei Mal am Tag etwas essen, dann haben wir jedes Jahr über 1000 Möglichkeiten, uns zu entscheiden, wie klimafreundlich wir uns ernähren. Nicht jedes Mal muss perfekt sein - aber wir können versuchen, Schritt für Schritt besser zu werden.

Gleichzeitig ist auch klar, dass es nicht reicht, wenn wir uns “nur” klimafreundlich ernähren und ansonsten nichts an unserem Wirtschaftssystem ändern. Die zur Bewältigung der Klimakrise nötige Veränderung ist gleichzeitig sehr herausfordernd und möglich. Es geht um einen Wandel der Welt, nicht nur um einen Wandel in unseren Kochtöpfen.

Wer schreibt diesen Blog? #

Mein Name ist Max. Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, wohne aber seit einigen Jahren im französischsprachigen Teil der Schweiz. Ich bin in einem Haushalt groß geworden, in dem gerne und viel selbst gekocht wurde, aber habe erst während dem Studium meine Leidenschaft für das Kochen entdeckt – dafür dann umso heftiger. Eine wichtige Rolle hat dabei das erste Ottolenghi-Kochbuch “Genussvoll vegetarisch” gespielt sowie eine Frau, die ich beeindrucken wollte und die heute glücklicherweise meine Partnerin ist.

Max beim Wandern in den Walliser Alpen
Max beim Wandern in den Walliser Alpen: Auf dem Wasenhorn, mit Blick auf den Monte-Rosa-Gletscher.

Wie viele andere Menschen habe ich den Wunsch, so zu leben, dass unser Planet auch für kommende Generationen eine Lebensgrundlage bietet. Beim Thema Ernährung gibt es zwar einige wissenschaftliche Forschung, aber diese lässt sich nicht immer direkt im Alltag umsetzen: Es ist super, dass ich die Klima-Bilanz von Butter und Auberginen herausfinden kann, aber ich überlege eher selten, ob ich heute ein Kilo Butter oder ein Kilo Auberginen essen möchte…

Praxisnahe Tipps zum Thema Nachhaltigkeit haben jedoch eine große Bandbreite und sind oft eine Mischung aus regionaler Ernährung, Gemüsekisten und der Vermeidung von Verpackungsmüll. Nicht alles davon hilft tatsächlich, um unseren CO2-Fußabdruck deutlich und nachhaltig zu verringern. Daher habe ich begonnen, mich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen und diesen Blog zu schreiben.

In meiner Kindheit auf dem Land habe ich eigentlich jeden Tag Fleisch gegessen. In meiner Familie gibt es die Anekdote, dass mein erstes festes Essen Blutwurst war - und ja, es ist genau das, was du denkst. Heute ernähre ich mich hauptsächlich vegetarisch (zuhause komplett, aber mit Ausnahmen unterwegs). Meine Lieblings-Rezepte wechseln je nach Jahreszeit, aber Parmigiana di Melanzane oder Palak Paneer gehen eigentlich immer.

Wie wurde diese Webseite erstellt? #

Diese Webseite wurde mit dem Static Site Generator Hugo, dem tollen Congo-Theme von James Panther mit einigen kleinen Anpassungen erstellt. Sie verwendet den Inter-Font sowie einige Symbole von Font Awesome. Unser Hosting kommt von Netlify.