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Curry-Linsen-Bällchen mit Salat

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Direkt zum CO2-Fußabdruck

Willkommen zu einem weiteren kleinen Jubiläum bei “Klimafreundlicher Kochen” - unserem dreißigsten Rezept. ✨ Wie schon bei unserem zwanzigsten Rezept (Zucchini-Käse-Röllchen vom Blech) handelt es sich um ein kleines Geschenk - und zwar um einen Gastbeitrag von meiner Mama. 🎁 Hallo Mama! 👋

Die Curry-Linsen-Bällchen waren der Hit in der Familie an einem warmen Sommer-Abend auf der Terrasse. Sie erinnern etwas an Falafel, gerade wenn man die Gewürze etwas anpasst und Koriander und Kardamom statt Curry verwendet. Der Salat greift einige der Zutaten aus den Bällchen auf - auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich, aber tatsächlich lecker.

Curry-Linsen-Bällchen
Das Ergebnis: Curry-Linsen-Bällchen auf einem Salat aus dünnen Karotten-Streifen.

Kleiner Trick: Wer einen Eis-Portionierer besitzt, kann damit besonders schöne und gleichmäßig große Bällchen erzeugen.

Gerade beim Salat kann man gut variieren: Zum Beispiel mit etwas Nektarine für zusätzliche Süße, mit Frühlingszwiebeln für mehr Frische und Schärfe, mit Gurke für etwas mehr Saftigkeit oder mit Walnüssen oder Pinienkernen für etwas mehr Crunch.

Masse für die Curry-Linsen-Bällchen
Im Entstehen: Die Masse für die Curry-Linsen-Bällchen. Man sieht recht gut, dass sie eher feucht ist.
Curry-Linsen-Bällchen direkt vor dem Braten
Fast fertig: Die rohen Curry-Linsen-Bällchen direkt vor dem Frittieren.

Rezept #

Curry-Linsen-Bällchen mit Salat

40 Minuten

2 Portionen, ergibt etwa 10-15 Bällchen

Zutaten #

Curry-Linsen-Bällchen

  • 100 g rote Linsen
  • 50 g Haferflocken
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1/2 Zwiebel
  • 1/2 rote Spitzpaprika
  • 1 EL Öl
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 2 EL Tomaten-Mark
  • 1 EL Paprika-Pulver
  • 1 EL Curry-Pulver
  • 2 EL Soja-Sauce
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Chili-Pulver
  • 1 Hand voll Petersilie
  • etwa 40g Sesam
  • etwa 100 g Öl zum Frittieren

Linsen-Karotten-Salat

  • 2 Karotten
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 rote Spitzpaprika
  • 5 g Petersilie
  • 2 EL Zitronen-Saft
  • 2 EL Oliven-Öl
  • 1 TL Ahorn-Sirup
  • 1 Prise Pfeffer

Zubereitung #

  1. Rote Linsen in Wasser bissfest garen, dann abgießen. Ein Drittel der Linsen für den Salat beiseite stellen. Die restlichen Linsen mit dem Pürierstab grob pürieren.
  2. Haferflocken grob mixen oder hacken.
  3. Knoblauch, Zwiebel und Spitzpaprika fein würfeln und in 1 EL Öl andünsten.
  4. Die pürierten Linsen, die Haferflocken, Knoblauch, Zwiebel und Paprika mit gehackten Mandeln, Tomaten-Mark, Paprika-Pulver, Curry-Pulver, Soja-Sauce, Salz, Pfeffer, Chili-Pulver und Petersilie gut verkneten. Falls die Masse zu trocken ist, noch etwas Wasser zugeben. (Die Masse soll feucht sein, aber sich noch gut zu Kugeln formen lassen.)
  5. Aus der Masse etwa 10-15 Bällchen formen, in Sesam wälzen und in heißem Öl frittieren. (Alternativ die Kugeln platt drücken und in der Pfanne in Öl ausbraten.)
  6. Für den Linsen-Karotten-Salat die Karotten schälen und mit einem Sparschäler in lange, dünne Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen und mit den Händen leicht durchkneten.
  7. Die zweite Hälfte der roten Spitzpaprika waschen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken.
  8. Ein Dressing aus Zitronensaft, Oliven-Öl, Ahornsirup und Pfeffer herstellen. Die Salatzutaten mit dem zurückbehaltenen Drittel der roten Linsen sowie dem Dressing gut mischen.
  9. Salat auf einer Platte anrichten und mit den gebratenen Linsen-Curry-Bällchen servieren.

CO2-Fußabdruck #

Insgesamt haben zwei Portionen Curry-Linsen-Bällchen mit Salat einen geschätzten CO2-Fußabdruck von 1386 g.

Damit liegt das Rezept auf Rang 25 von 57 bisher im Blog erschienenen Rezepten in Bezug auf den geschätzten CO2-Fußabdruck. Die geschätzten Emissionen sind daher immer noch etwas besser als der Durchschnitt der Rezepte.

Im Vergleich zu den hier vor einiger Zeit veröffentlichten Rote-Linsen-Bällchen mit Walnüssen sind die Emissionen der Curry-Linsen-Bällchen leicht höher (+97 g CO2), im Vergleich zu den Referenz-Rezepten mit Fleisch aber deutlich tiefer (zum Beispiel -2240 g CO2 im Vergleich zu Spaghetti Bolognese, also rund 64% tiefer).

Bei den einzelnen Zutaten fallen vor allem die Mandeln und der Sesam auf, die beide deutlich überdurschnittlich zur Treibhausgas-Bilanz dieses Gerichts beitragen: Zusammen machen sie rund 12% des Zutaten-Gewichts, aber etwa 38% des geschätzten CO2-Fußabdrucks aus. Auch das Öl trägt überdurchschnittlich bei, wenn auch nicht in dem gleichen Ausmaß. Auf der anderen Seite haben jedoch zum Beispiel die Paprika, die Karotten und die Zwiebel nur recht geringe Klima-Auswirkungen.

Wie bei allen Rezepten ist der CO2-Fußabdruck geschätzt und sicher nicht aufs Gramm genau. Wenn du dich dafür interessierst, welche Elemente berücksichtigt sind, welche Annahmen getroffen wurden und welche Schwankungen es gibt, dann hilft dir dieser Artikel weiter.
Die Grafik ist gefiltert auf die Zutaten, die mindestens 1% des Zutaten-Gewichts ausmachen. Unterhalb der Grafik findest du eine Tabelle mit allen Zutaten und ihrem jeweiligen CO2-Fußabdruck.

ZutatCO2-Fußabdruck pro kgCO2-Fußabdruck (in g) für 2 Portionen% der Zutaten% der CO2-Emissionen
Rote Linsen1,212013%9%
Haferflocken0,6307%2%
Knoblauch0,410%0%
Zwiebel0,2107%1%
Spitzpaprika0,69822%7%
Öl3,2321%2%
Gehackte Mandeln5,82887%21%
Tomatenmark4,3863%6%
Paprika-Pulver1,181%1%
Curry-Pulver1,181%1%
Soja-Sauce0,243%0%
Salz0,731%0%
Pfeffer1,110%0%
Chili-Pulver1,110%0%
Petersilie1,181%1%
Sesam6,12425%17%
Öl3,232013%23%
Karotten0,1811%1%
Salz0,710%0%
Petersilie1,161%0%
Zitronensaft0,692%1%
Oliven-Öl3,2643%5%
Ahorn-Sirup0,731%0%
Pfeffer1,110%0%
Bällchen frittieren332%

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