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Vegetarische Empanadas

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Direkt zum CO2-Fußabdruck

Empanadas sind gefüllte Teigtaschen aus Südamerika mit einer Vielzahl an Füllungen. In Ländern wie Argentinien und Chile hat jede Region ihre eigene Empanada-Variante…

Hier in diesem Rezept findest du eine vegetarische Variante mit Bohnen, Mais, Karotten, Paprika und Käse, aber man kann dies ganz leicht abwandeln. Wenn du es eilig hast, kannst du den Teig auch durch Fertig-Teig aus dem Supermarkt ersetzen.

Wenn die Empanadas direkt aus dem Ofen kommen, sind sie im Inneren noch sehr heiß. Auch wenn es schwer fällt: Es lohnt sich, sie etwas abkühlen zu lassen (und sich nicht den Mund zu verbrennen). Auch lauwarm eignen sie sich sehr gut als Snack.

Normalerweise werden Empanadas ohne spezielle Beilagen serviert, aber wenn sie etwas trocken geraten, kann eine einfache Sauce helfen - zum Beispiel die fantastische Chimichurri-Sauce, die einfach alles besser macht was sie berührt. ✨

Vegetarische Empanadas aus dem Ofen
Vegetarische Empanadas, gefüllt mit Bohnen, Mais, Paprika, Karotten und Käse.

Rezept #

Vegetarische Empanadas

50 Minuten

2 Portionen

Zutaten #

Teig #

  • 250 g Weizenmehl (und etwas mehr zum Ausrollen)
  • 1 Ei
  • 1 TL Salz
  • 150 g Butter
  • 1/4 TL Backpulver
  • zum Bestreichen am Ende: 1 Ei, 20 g Milch

Füllung #

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 EL Öl
  • 1 kleine Karotte
  • 1/4 gelbe Paprika
  • 1 EL Tomaten-Mark
  • 120 g Kidney-Bohnen
  • 75 g Mais
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Chili-Pulver
  • 1 Prise geräuchertes Paprika-Pulver
  • 50 g geriebener Käse

Zubereitung #

  1. Zuerst den Teig vorbereiten: Alle Zutaten mit 3-4 EL Wasser in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Ruhen lassen, während du die Füllung vorbereitest.
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer Pfanne mit Öl auf mittlerer Hitze anbraten.
  3. Die Karotte ebenfalls schälen und würfeln. Die Paprika waschen, von den Kernen befreien und in kleine Würfel schneiden. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Karotten- und Paprika-Würfel gemeinsam mit dem Tomaten-Mark in die Pfanne geben und anbraten.
  4. Nach einigen Minuten auch die Bohnen und den Mais gemeinsam mit dem restlichen Gemüse braten. Mit Salz, Pfeffer, Chili und geräuchertem Paprika-Pulver abschmecken. Platte ausschalten und den geriebenen Käse auch kurz in die Pfanne geben und erwärmen.
  5. Während das Gemüse brät, kannst du die Teigtaschen vorformen: Die Arbeitsfläche etwas bemehlen, dann den Teig mit dem Nudelholz dünn ausrollen. Mit einem Glas oder einer kleinen Schüssel Kreise ausstechen. (Die Teigreste zwischen den Kreisen erneut zu einem Teig zusammensammeln, wieder ausrollen und Kreise ausstechen bis du den ganzen Teig verarbeitet hast.)
  6. Das Ei trennen. Mit dem Eiweiß die Außenränder der Kreise bestreichen. Einen gehäuften Teelöffel der Gemüse-Füllung in die Kreismitte geben, dann die obere Kreishälfte auf die untere klappen und den Rand festdrücken, sodass du nun eine Halbkreis-Form hast.
  7. Das Eigelb des gerade getrennten Eis mit etwas Milch verrühren und die Oberseiten der Empanadas damit bestreichen.
  8. Die Empanadas auf ein Backblech mit Backpapier geben. Im Backofen bei 180-200 Grad (Umluft) etwa 12-15 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, bevor du sie servierst.

CO2-Fußabdruck #

Insgesamt haben zwei Portionen vegetarische Empanadas einen geschätzten CO2-Fußabdruck von 2686 g.

Damit liegt das Rezept auf Rang 46 von 53 bisher im Blog erschienenen Rezepten in Bezug auf den geschätzten CO2-Fußabdruck. Insgesamt gehört es damit zu den 20% der Rezepte mit den höchsten Klima-Auswirkungen - mindestens 80% der Rezepte verursachen weniger Emissionen als dieses Gericht. 😞

Dennoch ist der geschätzte CO2-Fußabdruck nach wie vor deutlich geringer als die Referenz-Rezepte, die im Schnitt bei über 4000 g CO2-Äquivalente für jeweils zwei Portionen liegen.

Bei den Zutaten fällt natürlich vor allem die Butter auf: Die Butter für den Teig nimmt nur etwa 15% der Zutaten-Menge, aber verursacht die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen des gesamten Rezepts! Die Ursache dafür ist natürlich vor allem das im Rahmen der Milchviehhaltung entstehende Methan (der berühmten furzenden Kühe 🐮 💨 ) und die Menge der nötigen Milch für die Herstellung von Butter (21-25 Liter Milch für 1 kg Butter, Quelle). Auch der Käse trägt überproportional zum CO2-Fußabdruck bei. Das Gemüse schneidet dabei im Gegenzug relativ gut ab: Karotten, Paprika, Bohnen und Mais stehen für 30% der Zutaten-Menge, aber nur für etwa 10% der Klima-Bilanz dieses Rezepts.

Wie bei allen Rezepten ist der CO2-Fußabdruck geschätzt und sicher nicht aufs Gramm genau. Wenn du dich dafür interessierst, welche Elemente berücksichtigt sind, welche Annahmen getroffen wurden und welche Schwankungen es gibt, dann hilft dir dieser Artikel weiter.
Die Grafik ist gefiltert auf die Zutaten, die mindestens 1% des Zutaten-Gewichts ausmachen. Unterhalb der Grafik findest du eine Tabelle mit allen Zutaten und ihrem jeweiligen CO2-Fußabdruck.

ZutatCO2-Fußabdruck pro kgCO2-Fußabdruck (in g) für 2 Portionen% der Zutaten% der CO2-Emissionen
Weizenmehl0,512826%5%
Ei3,030010%11%
Salz0,710%0%
Butter9,0135015%50%
Backpulver5,960%0%
Zwiebel0,2147%1%
Knoblauch0,510%0%
Öl3,2642%2%
Karotten0,155%0%
Paprika0,6305%1%
Tomatenmark4,3431%2%
Bohnen1,315612%6%
Mais1,2908%3%
Salz0,710%0%
Pfeffer1,430%0%
Chili-Pulver1,120%0%
Paprika-Pulver1,120%0%
Käse5,72855%11%
Milch1,4282%1%
Füllung braten281%
Empanadas backen1486%

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